
Mein Name ist Jakob Mayr, ich bin 25 Jahre alt und habe 2024 meinen Bachelor in Medientechnik und -design an der FH Hagenberg abgeschlossen. Schon während meines Studiums lag mein Schwerpunkt auf Sound Design, was mich dazu motivierte, den Masterstudiengang 3D Audio und Sound Design an der FH St. Pölten zu beginnen.
Meine Leidenschaft für Sound wurzelt in meiner Begeisterung für Musik. Als Gitarrist der Metal-Band Zentroma bin ich nicht nur am Songwriting beteiligt, sondern beschäftige mich auch mit Musikproduktion. Daneben faszinieren mich seit meiner Kindheit Filme und Games. Deshalb liegt mein Fokus im Studium auf Sound Design und Musikproduktion für audiovisuelle Medien, mit dem Ziel, in diesem Bereich meine berufliche Zukunft zu gestalten.
Berufliche Erfahrung sammle ich derzeit beim ORF Oberösterreich, wo ich unter anderem als Tonassistent bei Konzertaufnahmen tätig bin.
1. Semester (WS 2024/25)
Filmvertonung „Vote!“
Im ersten Semester haben wir in einem Dreierteam einen Ausschnitt des Kurzfilms Vote! neu vertont. Der Großteil der verwendeten Sounds bestand aus selbst aufgenommenen Foley-Aufnahmen. Ergänzend kamen einige passende Sounds aus Libraries zum Einsatz.
Für mich war es das erste Mal, dass ich mich intensiv mit Foley beschäftigt habe. Das Projekt hat mir einen guten Einstieg in die praktische Arbeit in der Filmvertonung gegeben.
Sound Design mit Max-MSP
Eine weitere Aufgabe im Semester war die Umsetzung eines Projekts in Max/MSP. Als Star-Wars-Fan habe ich mich dafür entschieden, einige der ikonischen Sounds von Ben Burtt für diese Filme nachzubauen. Alle Geräusche wurden rein synthetisch erzeugt und in Max/MSP programmiert.
2. Semester
Signature-Vertonung „School of Champions“
Sonic Interaction Projekt „Sounds of Shadows“
Im Rahmen des Sonic Interaction Projekts entwickelte ich ein VR-Spiel in Unity, bei dem sich die Spieler*innen mithilfe von Echolokation orientieren müssen, um aus einem meist dunklem labyrinthartigen Haus zu entkommen. Durch das Erzeugen von Klicklauten erhalten sie akustische Informationen über die Entfernung von Objekten in der Umgebung. Diese Mechanik orientiert sich am Prinzip des „Klicksonar“, das von einigen blinden Menschen zur Navigation genutzt wird. Das Spiel soll für Blinde vollständig zugänglich sein. Optionales visuelles Feedback erleichtert sehenden Nutzer*innen den Einstieg in das Spielprinzip.